Auslöser war eine überraschende Ankündigung der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung im Rahmen der 7. Berliner Strategiekonferenz zur Wohnungslosenhilfe, die am 5. Juni 2024 stattfand.
Stellungnahme des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Berlin zur Gründung staatlicher Sozialunternehmen durch das Land Berlin
Offenbar überlegt die Senatsverwaltung die Gründung eines staatlichen Sozialunternehmens zur Unterbringung und Schaffung von Wohnraum für wohnungslose Menschen mit und ohne Fluchthintergrund.
Zweifellos sind neue und auch radikale Ansätze erforderlich, um die große und in Berlin bislang unzureichend gelöste Aufgabe der angemessenen Versorgung mit Wohnraum für alle Bedarfsgruppen, besser anzugehen. Zugleich löst der nun verkündete Ansatz begründete Sorgen und Fragen auf: Wie werden nicht nur Quantitäten, sondern auch Qualitäten der Unterbringung gesichert? Und wie werden die sozialen Träger, die in diesem Feld wertvolle Erfahrungen gemacht haben und wissen, wie es geht, in diese Neuausrichtung der Unterbringung eingebunden? Der Paritätische und seine Mitglieder wollen sich in den Such- und Lösungsprozess konstruktiv einbringen und bieten ihre Expertise an.
Das Statement des Paritätischen können Sie hier nachlesen: https://www.paritaet-berlin.de/aktuelles/detail/statement-des-paritaetischen-wohlfahrtsverbands-berlin-zur-gruendung-staatlicher-sozialunternehmen-durch-das-land-berlin